Dank der Veronika-Stiftung und der Klaus-und-Waltraud-Reichert-Stiftung konnte letzten Samstag das so lang ersehnte Projekt „Geschwister-Nachmittage“ beim HPZ starten.
Das Projekt „Geschwister-Nachmittage“
Geschwister von schwer betroffenen Kindern leben notwendigerweise mit einem großen Anspruch an sozialer Kompetenz und Rücksichtnahme. Daher werden wir einmal im Monat diesen Kindern die Möglichkeit geben einen unbeschwerten, fröhlichen und selbst bestimmten Nachmittag zu verbringen. Angeleitet werden die zwei Gruppen von Pädagog:innen, Psycholog:innen und Assistent:innen, die selbst betroffene Geschwister sind.
Die Programmgestaltung über das Jahr dürfen die Geschwister sich selbst mit den Anleiter:innen zusammenstellen, auch die Namensgebung der Gruppen wird gemeinsam überlegt.
Das erste Treffen
Zwölf Kinder kamen am Samstag mit ihren Eltern zum ersten Treffen und ließen sich bei einem umfangreichen Buffet zunächst informieren über Sponsoren, die Idee und Planung für die kommenden Treffen, und schon ging es los. Ohne ihre Eltern zu vermissen, entstand durch verschiedenste Kennenlernspiele schnell eine lustige Stimmung. Nachdem später jedes Kind seinen Teil zu einer Gemeinschaftskordel gebastelt hatte, wurden Wünsche gesammelt, diese auf Zettel geschrieben und an die Kordel geklemmt.
Viele Ideen, neue Kontakte und der Wunsch nach „davon mehr“ war das positive Resultat der ersten Veranstaltung. Ganz sicher wird beim nächsten Mal der Name der Gruppe überlegt.
Sowohl die Kinder selbst als auch deren Eltern freuen sich mit uns sehr darüber, dass den Geschwistern von betroffenen Kindern diese Zeit ermöglicht wird! Dieses Projekt ist nur durch die Finanzierung unserer beiden Sponsoren möglich geworden – wir danken herzlich der Veronika-Stiftung und der Klaus-und-Waltraud-Reichert-Stiftung.
Hilfe zur Selbsthilfe – die KWRS aus Ostfildern unterstützt Projekte mit dem Zweck, bei körperlich, seelisch oder wirtschaftlich benachteiligten Kindern und jungen Menschen das Interesse an sportlicher Betätigung und für Kultur zu wecken und dadurch auch das friedliche Zusammenleben zwischen verschiedenen Nationalitäten zu fördern.
Hilfebedürftigen Menschen „die Hand zum Leben“ reichen, der Dienst am Nächsten – das heißt für die Veronika-Stiftung Linderung von Schmerz und Leid. Sie ist Begleiter und setzt sich insbesondere für die Fürsorge und Betreuung von Kindern und älteren Menschen bei Krankheit, Schmerz und Tod ein.